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Eigentlich schade, dass ......

..........ein Kollege, der so ordentlich bemüht ist, Zähne zu erhalten, Patienten verliert, nur weil er der aktuell gültigen endodontischen Lehrmeinung folgt:

Technisch sehr ordentliche Wurzelkanalbehandlungen, optisch gelungene zahnerhaltende Versorgung: nichtdestotrotz präsentiert sich der Patient mit Beschwerden und einer bukalen, druckdolenten Schwellung regio 24 und 25 (Klick!)  .

Klinischer Zustand nach Kronenentfernung und Revisionsbehandlung. Mehr war von den Zähnen anschließend nicht übrig. Und unter Erhalt der Kronen ging es wegen der (ebenfalls ordentlichen!) Stiftaufbauten in diesem Fall ja leider nicht (Klick!) .

Besonders tragisch (für den Patienten) ist dieser Fall deshalb, weil er den Behandler gewechselt hatte, weil er bereits die Zähne 14 und 46 durch endodontische Misserfolge verloren hatte (Klick!)  .

Wir sind jedoch sehr zuversichtlich, den Zähnen 24 und 25 ein gleiches Schicksal durch eine indikationsgerechte endodontische Behandlung ersparen zu können.

Natürlich ist es - insbesondere bei solch idealen Knochenverhältnissen - sehr viel einfacher und noch dazu deutlich weniger mühsam,  Zange und Implantatfräse zu schwingen. Die Zahnerhaltung - auch in ein wenig schwierigeren Fällen - ist nicht umsonst die Krone der Zahnheilkunde. Und impliziert die Berufsbezeichnung Zahnarzt nicht  nachgerade das Bemühen, seine Patienten in die Lage zu versetzen, eines Tages mit den eigenen Zähnen ins Gras zu beißen? Erstaunlicherweise und völlig konträr dazu halten sich jedoch nicht nur die Implantologen  für etwas Besonderes und nicht etwa die Zahnerhalter. Von den Implantatoren einmal ganz abgesehen. 

Weniger nachsichtige Kollegen als wir könnten dabei glatt ins Sinnieren und so auf die Idee kommen, die interessante Frage zu stellen, ob das möglicherweise und vielleicht eventuell auch daran liegen könnte, dass mancher sich selbst ständig vom Gegenteil davon überzeugen muss, dass der 1. Hauptsatz der Medizin "Die Therapie folgt dem Geld" auch und ganz besonders in der Zahnmedizin eine nicht zu übersehende Bedeutung erlangt hat? 

Wir trösten uns über solche "Verluste" mit dem Gedanken hinweg, dass in den noch deutlich härteren Zeiten, denen wir ohne jeden Zweifel entgegen gehen, der gute Ruf einer Praxis, der sich in einem nicht nur in diesen nicht versiegenden Patientenzustrom manifestiert, unabdingbar für das wirtschaftliche Überleben sein wird. 

Und was könnte den Ruf mehr festigen als eine große Zahl von Patienten, die aufgrund eigener positiver Erlebnisse verbreiten, dass es in dieser Praxis in allererster Linie um den Erhalt der eigenen Zähne geht?

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