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Fallbeispiel 54

 

Was macht man mit einem weitgehend zerstörten 12 bei einer Patientin, die momentan nicht die Mittel für eine definitive Versorgung aufbringen kann?

Man kann den Zahn natürlich extrahieren und temporär mit einer herausnehmbaren Klammerprothese versorgen. Man kann aber auch nach sorgfältiger Aufklärung palliativ versorgen, die sich bietende Gelegenheit nutzen, einmal die Grenzen des Möglichen auszuloten und sich im Sinne der Eigenfortbildung in maximaler Zahnerhaltung üben.

Fistel oberhalb 12 im Mai 2003 (Klick!)

Darstellung des Fistelganges  mit Guttapercha-Stift (Klick!)

Paro-Endo Fall, möglicherweise aufgrund eines okklusalen Traumas mit tiefer Zerstörung des mesialen Knochens bei weitgehendem Erhalt des distalen und Lockerung L=II-III (Klick!).

Beim Spülen der Tasche entleert sich H2O2 aus dem Fistelgang (Klick!).

Die vitale Pulpa steht ganz schön unter Druck (Klick!).

Nach okklusaler Entlastung, VitE und WK heilt die Fistel unter mehrmaliger sorgfältiger Desinfektion mit CHKM innerhalb von 14 Tagen komplett ab (Klick!).

Zustand unmittelbar nach WF im Juni 2003 bei Lockerungsgrad L=0-I (Klick!)

Jetzt warten wir gespannt ab, wie lange der beschwerdefreie und befriedigende Zustand wohl anhalten wird.                                                  

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