zurück/back

 

 

Fallbeispiel 68

Erfolglose Wurzelbehandlungen laufen beispielhaft  nach folgendem Schema ab:

1. Wurzelfüllung ohne vorausgegangene ausreichende Desinfektion des Hohlraum-Systems mit Erreichen von mehr oder weniger lang andauernder Beschwerdefreiheit

2. Exazerbation nach WF mit der Folge von WSR mit Erreichen von Beschwerdefreiheit (oder gleich Extraktion)

3. Erneute Exazerbation nach WSR, häufig verbunden mit Fistelung, mit der Folge eines erneuten WSR-Versuches bei Verdacht auf technisch unzulängliche WSR (oder Extraktion)

4. Extraktion nach erneuter Exazerbation

Ermutigt durch die Erfolge mit der Methode der sorgfältigen Desinfektion auch bei Revisionen bei Zustand nach fistelnder Exazerbation nach WF, haben wir begonnen, Revisionen auch an bereits resizierten Zähnen durchzuführen. 

Zahn 16 im Januar 2003 mit apikaler Ostitis  bei Zustand nach WSR mit retrogradem Verschluss im Juni 2002 (Klick!)

Messaufnahme bei fistelnder Exazerbation im Mai 2003. Die in den Fistelgang eingeführte Guttapercha-Spitze erreicht die Aufhellung im Bereich der mesio-vestibulären Wurzel. Die Überinstrumentierung mit dem Ziel, dem Desinfizienz breiten Zugang zur Aufhellung zu verschaffen, ist gelungen (Klick!).

Kontrolle vor prothetischer Neuversorgung 4 Wochen nach WF  im August 2003 bei klinischer Beschwerdefreiheit (Fistelabheilung, Verschwinden der vestibulären Knochenauftreibung,  verschwundener vestibulärer Druckdolenz). Die Aufhellung ist röntgenologisch eindeutig regredient (Klick!)

 

nächster Fall

  zurück/back       Home