Das Recall-System erlaubt jedem registrierten Zahnarzt,
seine Patienten in einer geschützten, nur ihm zugänglichen Datenbank zu
verwalten und sie an 7 verschiedene, freigewählte Recall-Termine automatisch
per e-mail erinnern zu lassen.
The Dentist Recall System allows every registered
Dentist to remind his own patients automatically per e-mail of 7 different free
choosen Recall-Dates.
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Zahnärztliche
Gemeinschaftspraxis
Osswald und Adam
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Implantate
Es gibt natürlich auch Patienten, bei denen nicht mehr
eine ausreichende Zahl von Zahnpfeilern vorhanden ist, um einen festsitzenden Zahnersatz
eingliedern zu können.
Für Patienten, die aber ungern einen herausnehmbaren
Zahnersatz tragen wollen, stellt die Implantation künstlicher Zahnwurzeln
aus Titan (Implantologie) eine bei ausreichendem Knochenangebot in vielen
Fällen ausgezeichnete Möglichkeit dar, festsitzenden Zahnersatz tragen. Dies jedoch im Moment und auf lange Sicht nur dann, wenn sie
auch über die hierfür erforderlichen finanziellen Mittel verfügen, da
diese Implantation künstlicher Zahnwurzeln von den gesetzlichen
Krankenkassen in keinem Fall, die anschließend erforderliche prothetische
Versorgung nur in ganz wenigen Ausnahmenfällen bezuschusst wird.
Die Implantation künstlicher Zahnwurzeln steckt dabei
keineswegs mehr in den Kinderschuhen, sondern stellt inzwischen ein
bewährtes zahnärztliches Verfahren dar.
Häufig haben Patienten falsche Vorstellungen von dieser
kleinen Operation, die in lokaler Schmerzausschaltung durchgeführt werden
kann. Sicher, es rumpelt, wenn der Stollen für das Implantat in den
Knochen gebohrt wird. Das ist aber auch schon das Schlimmste. Schmerzen
sind bei komplikationslosem Heilungsverlauf in der Regel nur in Form eines
Wundschmerzes wegen des Schleimhautschnittes zu erwarten. Knochen schmerzt
ja nicht.
Behandlungsbeispiele: (zum
Vergrößern auf das rechte Bild Klicken, zurück mit der
Rückwärtstaste)
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Einzelzahnimplantat im
Unterkiefer |
Hier die endgültige Versorgung,
die auch vom Zahnfleischverlauf sehr gut gelungen ist. Man sieht gar
nicht, dass es sich um ein Implantat handelt. |
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Links sehen Sie eine schematische
Darstellung eines Implantates (graue Farbe) im Knochen (gelb).
Unabhängig davon, wie das Implantat in einem zweiten Schritt mit
Zahnersatz versorgt wird, handelt es sich immer um das gleiche
Prinzip. Die Schleimhaut (rosa) wird nach einem kleinen Schnitt in
örtlicher Betäubung ein wenig abgelöst. Anschließend wird
behutsam ein Stollen in den Knochen gebohrt, dessen Durchmesser
geringfügig geringer ist als das Implantat selbst. Dann wird
das Implantat vorsichtig in den vorbereiteten Stollen eingeschraubt.
Im Prinzip kann man sich das wie das Eindrehen eines Dübels in
nicht zu hartes Holz vorstellen. Anschließend wird der
kleine Schleimhaut-Schnitt vernäht. Nach fester knöcherner
Einheilung wird auf diesen Dübel ein sogenannter
"Implantatpfosten" aufgeschraubt, der in die Mundhöhle
hinein ragt. Auf diesem Pfosten wird der Zahnersatz
zementiert. Auf dem rechten Bild
sehen Sie ein Einzel- Implantat im Oberkiefer mit internem Sinuslift
(siehe Kapitel "Augmentation") auf dem Röntgenbild. In einem Fall
wie diesem, bei dem beide Nachbarzähne frei von Karies, Zahnersatz
und Parodontitis sind, leistet die gesetzliche Krankenkasse
sogar einen Zuschuss für die Einzelkrone, die auf diesem Implantat
fest zementiert wird. So kann eine Brücke vermieden werden und die
gesunden Nachbarzähne müssen nicht beschliffen werden.
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Früher, als man noch nicht über so viel Erfahrung mit
der Festigkeit von Implantaten verfügte, hat man häufig sehr viele
Implantate gesetzt, um sicher zu gehen.
Heute wissen wir, dass gut und knöchern eingeheilte
Implantate genau so fest oder sogar fester im Knochen verankert sein
können als eigene Zähne. Deshalb geht die Entwicklung glücklicherweise
in die richtige Richtung, Implantate heute genau so zur Eingliederung von
festem Zahnersatz zu verwenden wie eigene Zähne.
Bei einem reduzierten Zahnbestand, der ohne Implantate
nicht mit festsitzendem Zahnersatz zu versorgen wäre, genügen heute
häufig sehr wenige Implantate an strategisch wichtigen Positionen, um
festsitzenden Zahnersatz unter dem Erhalt der noch vorhandenen Zähne eingliedern zu können.
Aber der Erhalt der verbliebenen Zähne wirkt sich nicht
nur kostenreduzierend aufgrund der geringeren Zahl von benötigten
Implantaten aus. Gerade im Frontzahnbereich sichert der Erhalt der
natürlichen Zahnpfeiler darüber hinaus häufig ein überlegenes
ästhetisches Ergebnis.
Behandlungsbeispiel: (zum
Vergrößern auf das Bild klicken, zurück mit der Rückwärts-Taste)
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Dieser Patientin mit wenigen
verbliebenen, teilweise sehr stark geschädigten Zähnen im
Oberkiefer wurde zum Ziehen aller Zähne mit anschließender
Versorgung mit einer Totalprothese geraten. |
Durch zahnerhaltende Maßnahmen
und nur 4 zusätzlichen Implantaten konnte ein festsitzender
Zahnersatz zementiert werden. Wie Sie sehen können, wurden
lediglich zwei Zähne gezogen. Für eine festsitzende Versorgung im
zahnlosen Oberkiefer werden in der Regel 8 bis 10 Implantate
benötigt. |
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Das ist die große Brücke nach
der Fertigstellung durch den Zahntechniker im zahntechnischen Labor. |
Die Brücke ist zementiert. |
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Was den natürlichen Verlauf des
Zahnfleischsaumes betrifft, konnte durch den Erhalt der natürlichen
Frontzähne darüber hinaus ein ausgesprochen gutes ästhetisches
Ergebnis erzielt werden. |
Behandlungsbeispiel: (zum
Vergrößern auf das Bild klicken, zurück mit der Rückwärts-Taste)
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Hier handelt es sich um
eine Versorgung eines zahnlosen Oberkiefers auf 8 Implantaten.
Vergleichen Sie einmal den Verlauf und die Ästhetik des
Zahnfleisches mit dem vorigen Beispiel. Dabei handelt es sich um
ein eindeutig sehr gutes Ergebnis. Wenn keine Zähne mehr da
sind, schrumpft der Kieferknochen. Das hat zur Folge, dass bei einer
späteren Versorgung auf Implantaten die "neuen
Zähne" naturgemäß viel länger werden müssen, und das
natürliche Zahnfleisch für die Kaschierung der Kronenränder nicht
mehr zu Verfügung steht. |
Manchmal kommt es vor, dass sogar ein einziges Implantat
genügt, um herausnehmbaren Zahnersatz zu vermeiden.
Benhandlungsbeispiel: (zum
Vergrößern auf das Bild klicken, zurück mit der Rückwärts-Taste)
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Bei dem wurzelgefüllten letzten
Zahn im Oberkiefer handelt es sich um einen extrem schwachen Pfeiler
dessen eine Wurzel entfernt werden musste (siehe "Hemisektion"
im Kapitel "Zahnerhaltung"). Er wäre über
längere Zeit sicher nicht in der Lage gewesen, die notwendige
große Brücke zu tragen. |
Dies um so mehr als die Patientin
die Angewohnheit hat, ihre Zähne durch Zähne durch Pressen
zu überlasten (siehe Kapitel "Kiefergelenks-Erkrankung").
Ihm wurde deshalb ein Implantat an die Seite gestellt, um
seinen Erhalt durch Schutz vor Überlastung zu sichern. Im
rechten Bild sehen sie die mit einer Brücke versorgten natürlichen
Zähne und das Implantat nach beschwerdefreie Tragedauer von drei
Jahren. Interessant an diesem Fall ist, dass eigentlich zu wenig
Knochen vorhanden war, um die primäre Stabilität des Implantates
zu sichern. Deshalb musste zusätzlich künstlicher Knochen durch
den Implantatstollen unter die Schleimhaut der Kieferhöhle
eingebracht werden (siehe Kapitel Knochenaufbau). |
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Hier sehen Sie die Brücke im
Mund vom Gaumen her gesehen.... |
.....und hier den hinteren Teil
mit den Implantaten von der Wange aus. Dieser Fall ist auch
ästhetisch sehr gut gelungen, weil nicht zu erkennen ist, dass
implantiert wurde. Das gelingt nicht immer so schön. |
Wir verwenden nur hochwertige Implantate der Fa. ITI (
Straumann AG), die über eine nunmehr 20-jährige Erfahrung mit
Implantaten verfügt und Marktführer in Deutschland ist.
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