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Fallbeispiel 133

Ein Unglück kommt selten allein

Den leicht beherdeten 35 hatten wir im Dezember 2005 abgefüllt. Anfang 2004 erlitt der vor längerer Zeit mit einer Kunststofffüllung versorgte 36 eine Kronenfraktur und wurde mit einer Einzelkrone versorgt. Nicht einmal ein Jahr später stellte sich die Patientin mit einer druckdolenten vestibulären Knochenauftreibung im Bereich des dann devitalen 36 vor. Und dann brach bei der Aufbereitung eines der mesialen Kanäle zu allem Unglück auch noch eine Feile ab.

Nur sehr leicht beherdeter 35 im Dezember 2003 unmittelbar nach WF (Klick!)

Deutlich beherdeter 36 mit abgebrochener Feile unmittelbar nach WF im Dezember 2005.  Der 35 ist vollständig knochendicht ausgeheilt (Klick!)

Bei der ersten Verlaufskontrolle im März 2007 ist auch der 36 trotz des belassenen Instrumentes nahezu vollständig knochendicht ausgeheilt.  Der 35 ist - wie aufgrund der indikationsgerechten Therapie nicht anders zu erwarten - weiterhin  vollständig unauffällig (Klick!).

Shit happens, und solche unglücklichen Verläufe kann man sicher nicht immer vermeiden. Wohl dem, der über ein Endodontieprotokoll verfügt, das in der Lage ist, solche für alle Beteiligten unangenehmen Komplikationen mit voraussagbarem Erfolg zu beherrschen.

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