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Fallbeispiel 190

Besonders aussagekräftig sind ja die Fälle, bei denen mehrere Zähne bei einem Patienten betroffenen sind, da sie eindruckvoll belegen, dass es sich nicht um Einzel-, um nicht zu sagen Sonntagsfälle handelt. Dies um so mehr, als es sich in diesem Fall um Revisionsbehandlungen bei apikaler Ostitis  handelt, von denen die Spezialisten für Endodontie ja behaupten, dass diese ihre Erfolgsstatistik verderben würden, weil sie durch eine Ausheilungsquote von lediglich 60% belastet seien. Wir können ganz im Gegenteil feststellen, dass die Frage der Ausheilung allein dadurch beantwortet wird, ob es uns gelingt, über die Wurzelkanäle Zugang zur apikalen Ostitis herzustellen oder nicht. Und in vielen Fällen ist nicht einmal das in allererster Linie entscheidend, sondern vielmehr die Geduld in der Desinfektionsphase:

Ausgangsbefund nach schmerzhafter Exazerbation des vor vielen Jahren wurzelkanalbehandelten 37 im Mai 2008. Am Zahn 44 ist  als Zufallsbefund ebenfalls ein größeres apikales Granulom zu diagnostizieren (Klick!).

1. Verlaufskontrolle im Juni 2010 bei klinischer Beschwerdefreiheit. Die apikalen Aufhellungen an Zahn 37 sind röntgenologisch vollständig knochendicht ausgeheilt, diejenige an 44 ist sehr deutlich  in Ausheilung begriffen und wird - das können wir bereits in diesem Stadium mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit voraussagen - innerhalb des nächsten Jahres vollständig ausheilen  (Klick!)

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